Ein besonderer Bereich der Glasarbeiten sind gebogene Gläser. Mager Glas produziert seit einigen Jahren erfolgreich diese Eyecatcher. Durch die hohe Nachfrage unserer Kunden haben wir diesen Bereich zu einem unserer Hauptbereiche gemacht und unser Produktsortiment an gebogenen Gläsern erweitert.
Ob es nun Vitrinengläser, gebogene Scheiben in Portalgröße oder kleine Uhrengläser sind, wir biegen für Sie das Glas in sämtlichen Radien bis hin zum rechten Winkel.
Eines unserer neusten Produkte ist das gebogene Acrylglas, das durchsichtig oder auch durchgefärbt sein kann.
Weiters können wir diese Glastypen biegen:
Durch unsere lange Erfahrung sind wir in der Lage, Biegungen mit Präzision und Sorgfalt durchzuführen. Damit Sie immer das Ergebnis bekommen, das Sie erwarten.
Grenzmaße, mögliche Glasdicken und Glastypen werden in gemeinsamer Abstimmung nach fertigungstechnischer Prüfung bestimmt.
Grenzmaße, mögliche Glasdicken und Glastypen werden in gemeinsamer Abstimmung nach fertigungstechnischer Prüfung bestimmt. Der maximale Biegewinkel sollte 45° nicht überschreiten.
Grenzmaße, mögliche Glasdicken und Glastypen werden in gemeinsamer Abstimmung nach fertigungstechnischer Prüfung bestimmt. Der maximale Biegewinkel sollte 30° nicht überschreiten.
Das gebogene Glas ist Teil einer Zylindermantelfläche. Als zylindrische Biegung sind nachfolgend aufgeführte Glastypen herstellbar: Floatglas, Vollvorgespanntes Glas (ESG), Teilvorgespanntes Glas (TVG), Verbundsicherheitsglas (VSG aus Float), Verbundsicherheitsglas (VSG aus ESG), Verbundsicherheitsglas (VSG aus TVG), Isolierglas. Die herzustellenden Maximalmaße werden nach gemeinsamer Absprache festgelegt. Sie sind abhängig vom jeweiligen Glastyp und Isolierglasaufbau.
Die Durchsicht wird durch die Biegung des Glases beeinflusst. In Abhängigkeit von Glasdicke und Geometrie kann sogenannter Einbrand auftreten. Die Reflexion gebogener Gläser ist auf Grund optischer Gesetzmäßigkeiten stets eine andere als bei planem Glas. Die Durchsicht und der Farbeindruck der gebogenen Scheibe kann gegenüber dem planen Glas abweichen.
Das Reflexionsverhalten wird durch folgende Kriterien beeinflusst:
‣ starke Eigenreflexion des Basisglases (z.B. Sonnenschutzglas oder andere Beschichtungen
‣ enge Biegeradien
‣ große Biegewinkel (z.B. über 90°)
‣ tangentiale Verlängerungen
‣ zunehmende Glasstärke
Zusätzlich zu Tabelle 3, Richtlinie Bundesverband Flachglas, sind vermehrte Einbrände, Beschichtungsfehler und Flächenabdrücke zulässig, sofern diese aus einer Entfernung von 3 m, bei diffusem Tageslicht und Durchsicht nicht erkennbar sind. Gleiches gilt für Beeinträchtigungen hinsichtlich Farbe, Reflexion und Lichtdurchlass.
Bei gebogenem Glas ist stets mit tangentialen Verlängerungen zu rechnen!
Bei gebogenem Glas ist stets mit tangentialen Verlängerungen zu rechnen!
Glasstärke | Floatglas | ESG | VSG | 2-fach Isolierglas | |
Maßtoleranzen (Abwicklung x Höhe < 2000 mm) | bis 12 mm > 12 mm | bis 12 mm > 12 mm | +/- 2 mm +/- 3 mm | +/- 2 mm +/- 3 mm | +/- 2 mm +/- 3 mm |
Maßtoleranzen (Abwicklung x Höhe > 2000 mm) | bis 12 mm > 12 mm | bis 12 mm > 12 mm | +/- 2 mm +/- 4 mm | +/- 2 mm +/- 4 mm | +/- 2 mm +/- 4 mm |
Konturtreue (max. Maß 4000 mm) (max. 90° Öffnungswinkel) | – | – | +/- 3 mm | +/- 3 mm | +/- 3 mm |
Geradheit der Höhenkante | bis 12 mm > 12 mm | bis 12 mm > 12 mm | +/- 2 mm +/- 3 mm | +/- 2 mm +/- 3 mm | +/- 2 mm +/- 3 mm |
Verwindung | – | – | +/- 3 mm | +/- 3 mm | +/- 3 mm |
Kantenversatz | – | – | – | +/- 2 mm | – |
Lage der Lochbohrung | – | – | lt. Norm | lt. Norm | – |
Versatz Lochbohrung | – | – | – | +/- 2 mm | – |
Glasdickentoleranz | – | – | lt. Norm | – | – |
‣ Thekenscheiben, Isolierglas, Möbelglas
‣ Floatglas in den Abmessungen 3210 mm x 5500 mm, aus 3 bis 25 mm Float, und alle gängigen Ornamente, Borofloat und Sondergläser wie entspiegelte Gläser sind möglich
‣ Stichhöhen bis maximal 1100 mm
‣ Öffnungswinkel bis 180° möglich
‣ gebogenes ESG in den Abmessungen 2000 mm x 4200 mm, ab Radius 800 mm
‣ gebogenes ESG in den Abmessungen 1000 mm x 2000 mm, ab Radius 450 mm
‣ Verbundsicherheitsglas aus vorgespannten Gläsern (ESG) gebogen, sowie (TVG) nach gültigen Vorschriften, in den Abmessungen 2000 x 4200 mm
‣ Öffnungswinkel bis 100° möglich
‣ Verbundsicherheitsglas bis 2800 x 5500 mm aus allen technisch möglichen Kombinationen
‣ Öffnungswinkel bis 180° möglich
‣ Stichhöhen bis maximal 1100 mm
Die nachfolgend genannten Toleranzen gelten für zylindrisch gebogenes Glas. Die Toleranzen der Tabelle 1 sind für eine maximale Kantenlänge von 4000 mm und einen maximalen Biegewinkel von 90° festgelegt.
Bei darüber hinausgehenden Abmessungen bitten wir Sie, mit unseren Mitarbeitern Absprache zu halten. Dies gilt auch für das Unterschreiten sämtlicher Toleranzen oder das Überschreiten im Falle von Sonderbiegungen. Zudem sind die angegebenen Toleranzen für alle Kantenbearbeitungen anzuwenden. Die Qualität der Kantenbearbeitung ist zumindest gesäumt. Alle anderen Kantenbearbeitungen sind vor Auftragsvergabe schriftlich zu vereinbaren. Alle angegebenen Toleranzen beziehen sich auf Glaskanten.
Glasstärke (T) | Floatglas | ESG | VG/VSG* | 2-fach Isolierglas | ||
Abwicklung (A) / Höhe (L) ≤ 2000 mm | ≤ 12 mm | +/- 2 | +/- 2 | +/- 2 | +/- 2 | mm |
Abwicklung (A) / Höhe (L) ≤ 2000 mm | > 12mm | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | mm |
Abwicklung (A) / Höhe (L) > 2000 mm | ≤ 12 mm | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | mm |
Abwicklung (A) / Höhe (L) > 2000 mm | > 12mm | +/- 4 | +/- 4 | +/- 4 | +/- 4 | mm |
Konturtreue (PC)** | – | +/- 3 mm/m Absolutwert: min. 2 mm, max. 4 mm | +/- 3 mm/m Absolutwert: min. 2 mm, max. 5 mm | |||
Geradheit der Höhenkante (RB) | ≤ 12 mm | +/- 2 | +/- 2 | +/- 2 | +/- 2 | mm je lfm. |
Geradheit der Höhenkante (RB) | > 12 mm | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | mm je lfm. |
Verwindung (V) *** | – | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | +/- 3 | mm je lfm. |
Kantenversatz (d)**** ≤ 5 m² | – | – | – | +/- 2 | +/- 3 | mm |
Kantenversatz (d)**** > 5 m² | – | – | – | +/- 3 | +/- 4 | mm |
Lage der Lochbohrung | – | – | EN 12150 | EN 12150 | – | mm |
Glasdickentoleranz | – | EN 572 | EN 572 | – | – | mm |
* Bei VG/VSG ist die Glasdicke die Summe der Einzelglasdicken ohne Zwischenlage. Die Toleranzen gelten für VG/VSG aus Floatglas, ESG oder TVG.
** Bei gebogenem Glas ist stets mit tangentialen Übergängen sowie Aufwölbungen der Abwicklungskanten zu rechnen.
*** Bezogen auf die längsten Kanten der Verglasungseinheit.
**** Bezogen auf die Höhen- und Abwicklungskante; die Angabe ist für alle Kantenbearbeitungen gültig; der Versatz für Lochbohrungen bei VG und VSG richtet sich nach dieser Toleranz.
Glasstärken: 3 – 24 mm
Max. Abmessungen ~ Abw. 5500 x Höhe 3200 mm
oder ~ Abw. 3200 x Höhe 5500 mm
Max. Stichhöhe ~ 1100 mm
Max. Öffnungswinkel bis ca. 180°
‣ mit Beschichtung auf konkaver oder konvexer Seite gebogen werden (nach Absprache)
‣ nach dem Biegen bearbeitet werden (schneiden, bohren, schleifen)
‣ mit einer oder mehreren geraden Sektionen hergestellt werden
‣ auf Wunsch auch mit Siebdruck geliefert werden
Kleine Biegesektion:
Max. Abmessungen bei R. < 950 mm ~ Abw. 1300 x Höhe 2000 mm
Große Biegesektion:
Max. Abmessungen bei R. > 950 mm ~ Abw. 2000 x Höhe 4200 mm
Min. Radius = 450 mm
Max. Öffnungswinkel bis ca. 100°
‣ mit Beschichtung (weitestgehend) nur auf konkaver Seite gebogen werden
‣ NICHT, bzw. nur bedingt mit geraden Verlängerungen hergestellt werden
‣ mit nahezu identischen Werten produziert werden wie planes ESG
Glasstärken: 5 – 10 mm
Max. Abmessungen bei R. < 950 mm ~ Abw. 1300 x Höhe 2000 mm
Max. Abmessungen bei R. > 950 mm ~ Abw. 2000 x Höhe 4200 mm
Max. Öffnungswinkel bis ca. 100°
Max. Abmessungen ~ Abw. 5500 x Höhe 2600 mm
oder ~ Abw. 2600 x Höhe 5500 mm
Max. Stichhöhe ~ 1100 mm
Max. Öffnungswinkel bis ca. 180°
Max. Abmessungen bei R. < 950 mm ~ Abw. 1300 x Höhe 2000 mm
Max. Abmessungen bei R. > 950 mm ~ Abw. 2000 x Höhe 4200 mm
Max. Öffnungswinkel bis ca. 100°
Max. Abmessungen ~ Abw. 5500 x Höhe 3200 mm
oder ~ Abw. 3200 x Höhe 5500 mm
Max. Stichhöhe ~ 1100 mm
Max. Öffnungswinkel nach Absprache!
(Bitte beachten Sie die max. Abmessungen bei Kombinationen mit ESG bzw. TVG)
Max. Abmessungen ~ Abw. 5500 x Höhe 2600 mm
oder ~ Abw. 2600 x Höhe 5500 mm
Max. Stichhöhe ~ 1100 mm
Max. Öffnungswinkel nach Absprache!
(Bitte beachten Sie die max. Abmessungen bei Kombinationen mit ESG bzw. TVG)
Gebogenes Glas kann nicht wie planes Glas beurteilt werden, da die Durchsicht, Oberfläche und der Farbeindruck
oftmals unterschiedlich sind.
Dies hängt ab von:
‣ der verwendeten Beschichtung
‣ dem Biegeradius bzw. Öffnungswinkel
‣ der Glasstärke
‣ der Geometrie des Glases (zylindrisch/mit geraden Verlängerungen)
Für die Beurteilung gebogener Gläser gilt die „Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das
Bauwesen“ mit einigen Zusätzen.
‣ geprüft wird bei diffusem Tageslicht
‣ Abstand vom zu prüfenden 3 m anstatt 1 m wie bei planem Glas
‣ Einbrände, Beschichtungsfehler und Flächenabdrücke sind in gewissem Maße zulässig
Seit Beginn des modernen Glasbiegens für die Anwendung als Architekturglas – Mitte des 19. Jahrhunderts in England – hat sich das Herstellungsprinzip warm gebogener Gläser nicht wesentlich verändert. In der Regel kommt das in Abb. 1 dargestellte Prinzip des Schwerkraftbiegens zur Anwendung. Hierbei wird der plane Floatglas-Rohling auf eine Biegeform aufgelegt und in einem Biegeofen auf 550 bis 620 °C erwärmt. Nach dem Erreichen des Erweichungsbereiches sinkt der Rohling infolge der Schwerkraft in die Biegeform ein oder legt sich im Falle einer konvexen Biegeform über diese. Die anschließende Abkühlphase entscheidet über die Eigenschaften des Endproduktes. Zur Herstellung von gebogenem Floatglas muss der Abkühlprozess sehr langsam erfolgen – in der Regel mehrere Stunden, um ein nahezu eigenspannungsfreies und schneidbares Endprodukt zu erhalten. Demgegenüber erhält man durch schnelles Abkühlen ein thermisch teil- oder vollvorgespanntes gebogenes Glas. Der Herstellprozess thermisch vorgespannter, gebogener Gläser hat sich durch die Weiterentwicklung der Maschinentechnik verändert. Moderne Biegeöfen zur Herstellung thermisch vorgespannter Gläser arbeiten mit beweglichen Biegeformen, die den erwärmten Rohling von beiden Seiten in die gewünschte Form bringen und auch während des Vorspannens in dieser halten. Das Biegen und Abkühlen erfolgt hier in derselben Ofeneinheit.
Grundsätzlich ist zwischen Regelwerken bzw. Normen für die Produkte (Eigenschaften) und für die Anwendung zu unterscheiden. Während in Produktnormen Vorschriften zur Herstellung und Angaben zu den technischen Eigenschaften von Produkten gemacht werden, behandeln auf die Anwendung bezogene Normen und Richtlinien konstruktive Anforderungen und beschreiben die erforderlichen Nachweise zur Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit eines Bauproduktes oder einer Bauart in einer baulichen Anlage. Produktnormen finden bundesweit einheitlich Eingang in die Bauregellisten. Normen und Richtlinien für die Anwendung werden dagegen in jedem Bundesland in den jeweiligen Listen der technischen Baubestimmungen separat bekannt gemacht. Hier kann also nicht von einer bundesweit einheitlichen Regelung ausgegangen werden, sondern es ist im jeweiligen Bundesland zu prüfen, welche Bestimmungen aktuell gültig sind.
Floatglas ist ein planes, durchsichtiges, klares oder gefärbtes Kalk-Natronsilicatglas mit parallelen und feuerpolierten Oberflächen, hergestellt durch kontinuierliches Aufgießen und Fließen über ein Metallbad. Darüber hinaus sind auch andere Basisglaserzeugnisse, z. B. Ornamentglas, Drahtglas, Drahtspiegelglas, Profilbauglas, als gebogenes Produkt herstellbar. Hier ist Rücksprache mit den Herstellern zu halten. Die Normen für diese Produkte beziehen sich ebenfalls nur auf planes Glas.
Die Produktnorm EN 12150-1 beschreibt nur planes ESG. Jedoch wird im informativen Teil dieser Norm folgendes formuliert: „Gebogenem thermisch vorgespanntem Kalknatron-Einscheiben-Sicherheitsglas wurde während der Herstellung eine feste Form gegeben. Es ist nicht Bestandteil dieser Norm, da keine ausreichenden Daten zur Normung vorhanden sind. Unabhängig davon können die Informationen dieser Norm bezüglich der Dicken, Kantenbearbeitung und Bruchstruktur auch auf gebogenes thermisch vorgespanntes Kalknatron-Einscheiben-Sicherheitsglas angewandt werden.“
Die Produktnorm EN 1863-1 beschreibt nur planes TVG. Jedoch wird im informativen Teil dieser Norm folgendes formuliert: „Gebogenem teilvorgespannten Kalknatronglas wurde während der Herstellung eine feste Form gegeben. Es ist nicht Bestandteil dieser Norm, da keine ausreichenden Daten zur Normung vorhanden sind. Unabhängig davon können die Informationen dieser Norm bezüglich der Dicken, Kantenbearbeitung und Bruchstruktur auch auf gebogenes teilvorgespanntes Kalknatronglas angewandt werden.” Es ist zu beachten, dass vor allem das Bruchbild von planem TVG nicht exakt auf gebogenes TVG übertragbar ist. In Deutschland und Österreich ist für TVG und VSG aus TVG eine AbZ erforderlich.
Die Produktnorm EN 14449 beschreibt nur planes VG und VSG. Für die Anwendung in Deutschland und Österreich muss VSG aber zusätzlich den Anforderungen nach BRL A Teil 1, lfd. Nr. 11.14 entsprechen. Somit ist VSG ein Bauprodukt mit Zwischenfolien aus Polyvinyl-Butyral (PVB) nach BRL oder aus anderen Zwischenschichten, deren Verwendbarkeit nachgewiesen ist. Welche Zwischenschicht, außer PVB, für gebogenes VSG verwendet werden darf, ist der entsprechenden AbZ zu entnehmen. VG dagegen ist ein Bauprodukt mit sonstigen Zwischenlagen, deren Eigenschaften nicht nach BRL oder einer AbZ nachgewiesen sind.
Die Produktnorm EN 1279 ist eingeschränkt für gebogenes MIG anzuwenden. Im Teil 1 der EN 1279 wird in Abschnitt 4.6 folgendes formuliert: „Einheiten mit einem Biegeradius > 1000 mm stimmen mit dieser Norm überein, ohne die zusätzlichen Prüfungen für gebogene Prüfkörper durchlaufen zu haben. Einheiten mit einem Biegeradius von 1000 mm oder weniger stimmen mit dieser Norm überein, wenn zusätzlich gebogene Prüfkörper mit dem gleichen oder kleineren Biegeradius den Anforderungen zur Wasserdampfdiffusion in EN 1279-2 entsprechen. Die Prüfkörper sollten mit der Biegeachse parallel zur längsten Seite gebogen sein.“ Grundsätzlich kann auch 3-fach-Isolierglas als gebogene Verglasung ausgeführt werden. Allerdings ist hier bezüglich der Machbarkeiten (Größe, Glasaufbauten, Glasarten, technische Werte, etc.) und Toleranzen mit den Herstellern Rücksprache zu halten.
Grundsätzlich gilt die „Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas für das Bauwesen“. Zusätzlich in den in Abschnitt 3 der Richtlinie genannten Fehlerzulässigkeiten sind bei gebogenem Glas Einbrände, Beschichtungsfehler und Flächenabdrücke zulässig. Geprüft wird bei diffusem Tageslicht (wie z. B. bedecktem Himmel) ohne direktes Sonnenlicht oder künstliche Beleuchtung und aus einem Abstand von mindestens 3 m von innen nach außen und aus einem Betrachtungswinkel, welcher der allgemein üblichen Raumnutzung entspricht. Die Durchsicht und der Farbeindruck werden durch die Biegung des Glases beeinflusst, weil die Reflexion gebogener Gläser aufgrund optischer Gesetzmäßigkeiten stets eine andere ist, als bei planem Glas.
Das Reflexionsverhalten wird durch folgende Kriterien beeinflusst:
‣ die Eigenreflexion des Basisglases
‣ Beschichtungen
‣ Biegeradius
‣ Große Biegewinkel (z. B. über 90°)
‣ Tangentiale Übergänge
‣ Glasdicke
Es wird die Anfertigung von Musterscheiben empfohlen, um einen ersten Eindruck der optischen Qualität und des visuellen Eindrucks zu erhalten.
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